
Er wurde später, wie viele andere Adelige und ihre Söhne, durch Stalin zum Militärdienst einberufen. Diese Einberufung in die Division Khishchnik erfolgte allerdings im geheimen, da Stalin es auf Jurijs Mutation abgesehen hatte. Seine Eltern glauben an die Idee des Kommunismus und verschwendeten keinen weiteren Gedanken daran ihren Sohn wegzugeben. Obwohl er selbst ein Mutant ist, wird er jedoch ob seiner Herkunft wesentlich besser behandelt als die meisten seiner Kameraden, während er an der Seite von General Golja bleiben darf, der ihn fast wie sein eigenes Kind behandelt. Dennoch hat er eine sehr strenge Ausbildung als Soldat hinter sich und wird dann entsprechend seiner Mutation als Spion und Attentäter eingesetzt.
Er lernt Ivan kennen, als dieser aus dem Gulag geholt und Abramovs Truppen unterstellt wird. Der General, der Ivan damals von seinem Hof mitgenommen hat, gilt als einer der schärfsten Konkurrenten Goljas. Zwischen den beiden Männern herrscht ein Wettkampf um die meisten Abschüsse, die meisten Köpfe und gestohlenen Pläne. Während die Generäle einander verbitterte Feinde sind, entsteht zwischen Jurij und Ivan eine enge Freundschaft, verbunden durch ihre gemeinsame Hoffnung den Krieg zu überleben. Jurij erzählt Ivan von der Welt und dass er nach dem Krieg nach Amerika will, wo er hofft einen neuen Anfang machen zu können.
Golja wird kurz vor dem Sturm auf Berlin von einem Mutanten aus Hitlers Werwoldsbrigaden getötet und Jurij kommt in den Genuss von Abramovs rücksichtsloder Brutalität, mit der er seine eigene Truppe anführt. Als das Endes des Krieges feststeht, lässt Abramov die Hinrichtung aller Mutanten in seiner Armee anordnen. Jurij und einige weitere Kameraden der Division Khishchnik entkommen diesem Schicksal mit Hilfe von Ivan, dem angefeuert durch seine eigene Todesangst eine Teleportation außer Sicht gelingt. Wie auch immer der andere Mutant es geschafft hat, weiss bis heute nicht einmal Ivan selbst. Doch als Jurij die Augen öffnet, findet er sich in Frankreich nahe der Alpen wieder.
Jurij kämpft sich durch Europa, um zurück nach Russland zu kommen, in der Hoffnung seine Eltern wiederzufinden, die in der Zwischenzeit ebenfalls von den Offizieren der roten Armee ermordet wurden. Jeglicher Besitz der Familie Lopukhin wurde an den Staat übertragen und auch die anderen Mitglieder des Adelshauses finden schnell ihren Tod. Ohne ein Ziel und eine Bleibe, gerät Jurij in die Hände eines ehemaligen Offiziers seiner alten Division, der sich inzwischen der Bratva angeschlossen hat und die Fähigkeiten des jungen Mannes gut brauchen kann. Er ist Jurijs Sprungbrett zu einer zweifelhaften, aber schnellen Karriere innerhalb der russischen Unterwelt. Dort trifft er nach Jahren erneut auf Ivan, der einigen führenden Mitgliedern der Bratva dabei geholfen hat, aus dem kommunistischen Russland zu fliehen und sich in Amerika niederzulassen. Jurij beginnt eine Beziehung mit der Tochter seines Bosses, eine verbotene Frucht, die dazu führen könnte dass er sein Leben verliert, sollte jemand davon erfahren.
Er gerät immer mehr in Verdacht und muss einen Ausweg suchen. Als ein Anführer der Bratva durch einen Anschlag mit einer Autobombe ums Leben kommt, sieht er seine Chance und verschwindet im Augenblick der Explosion, ohne Ivan etwas davon zu sagen. Er weiss, dass der andere Mutant immer einen eigenen Weg finden wird und taucht erstmal unter. Während der Cubakrise erfährt er, wohin es seinen alten Kameraden verschlagen hat und Jurij versteht, dass es ab jetzt bedeutet, dass die ganze Welt hinter ihnen her sein wird. Während er versucht seinen eigenen Weg zu finden, wacht er plötzlich vor einer Tankstelle mit dem Namen World's End auf und weiss nicht, wie er dorthin gekommen ist.
Jurij hat Fähigkeiten wie ein Geist, oder besser gesagt, wie sich Menschen Geister vorstellen. Er kann sich unsichtbar machen, schweben und durch Wände gehen, seinen Körper durchlässig machen und somit Projektilen und physischen Angriffen entgehen. Berührt er eine andere Person, kann er dieses Phasing auch auf sie übertragen, solange der Kontakt erhalten bleibt. Er nutzt diese Tatsache auch als Waffe, um Gegner in Wände 'einzuschmelzen', der sichere Tod für jeden der versucht ihn zu fassen zu bekommen.
Neben seiner Mutation ist er außerdem ein sehr guter Scharfschütze und Spion und immerhin ein passabler Nahkämpfer, auch wenn er es bevorzugt seinen Gegner auf Distanz zu halten.
Jurij ist weltoffen, neugierig und äußerst diszipliniert. Als Kind wurde er gut erzogen und auf ein Leben als Alleinerbe seiner Familie vorbereitet, was auch bedeutete dass er es zum Politiker hätte bringen können. Er weiss sich überall richtig zu verhalten, kann Etiketten und Rituale perfekt einhalten und spricht die Sprache der Diplomaten und Mächtigen. Muss er nicht grade mit Gewalt oder Nachdruck seine Ziele umsetzen, versucht er es zuerst immer mit Manipulation und Täuschung.
Er ist außerdem ein sehr guter Künstler und Maler und kann Handschriften kopieren, oder abgefangene Briefe umschreiben und somit den gesamten Inhalt verfälschen. Eines seiner Bilder "Die Ästhetik des Bösen" hat es in die Galerie der Eremitage geschafft, auch wenn niemand den Künstler des Bildes kennt, da es nicht unterzeichnet wurde. Ein anderes "Werk" ist eine Fotografie und zeigt einen seiner Kameraden in einer frivolen Pose. Bisher wird dieses Foto immer noch für eine geschickte Fälschung gehalten, denn wer glaubt schon, dass sich ein nackter Teufel in einem pariser Bordell auf den Laken räkelt? Ivan ist es immer noch nicht gelungen, es zu finden...aber seine Jugendsünde ist ihm wahnsinnig peinlich.

